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Beatmungsmodus / Beatmungsmodi

Es gibt mehrere Beatmungsmodi, die von Ärzt:innen und Pflegefachkräften verwendet werden können, um die Atmung einer Patientin / eines Patienten zu unterstützen. Hier sind einige der gängigsten Beatmungsmodi:

  1. Assist-Control-Beatmung (ACV): Der Patient erhält eine voreingestellte Anzahl von Atemzügen pro Minute vom Beatmungsgerät. Der Patient kann jedoch auch selbstständig atmen, wodurch er zusätzliche Atemzüge auslösen kann.
  2. Synchronized Intermittent Mandatory Ventilation (SIMV): Der Patient atmet spontan und erhält auch vom Beatmungsgerät Atemzüge, um einen bestimmten Mindest-Atemzugvolumen aufrechtzuerhalten. Die Maschine synchronisiert sich mit dem natürlichen Atemrhythmus des Patienten.
  3. Pressure Support Ventilation (PSV): Der Patient atmet spontan, aber das Beatmungsgerät erhöht den Druck in den Atemwegen, um die Atmung zu unterstützen und die Atemarbeit zu verringern.
  4. Continuous Positive Airway Pressure (CPAP): Der Patient atmet spontan, während das Beatmungsgerät einen konstanten Druck in den Atemwegen aufrechterhält, um die Lungen offen zu halten.
  5. Bi-Level Positive Airway Pressure (BiPAP): Der Patient atmet spontan, während das Beatmungsgerät einen höheren Druck beim Einatmen und einen niedrigeren Druck beim Ausatmen liefert, um die Atmung zu unterstützen.

Jeder Beatmungsmodus hat seine eigenen Vorteile und wird je nach den spezifischen Bedürfnissen der Patientin / des Patienten und der zugrunde liegenden Krankheit ausgewählt. Die Wahl des Beatmungsmodus hängt auch von der Fähigkeit der Patientin / des Patienten ab, spontan zu atmen und sich an die Beatmung zu gewöhnen.

katrin hoch

Katrin Hoch

PDL

Katrin Hoch ist Gründungsmitglied und PDL von VentiPro. Als Autorin schreibt sie aus der Sicht der PDL rund um den Pflegedienst, die Intensivpflege an sich und beantwortet Fragen aus der Community. 

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